Aktuelles und Veranstaltungen
Eine Veranstaltung des Hauses des Deutschen Ostens in Kooperation mit dem Kulturwerk Banater Schwaben e. V.
Veranstaltungstermin: Dienstag, 10. Dezember 2024, 19.00 Uhr
Künstler: Dr. Franz Metz (Klavier) und Wilfried Michl (Bariton)
Grußwort: Peter-Dietmar Leber, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben e. V.
Einführung und Moderation: Dr. des. Michael T. Nusser (München)
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
Anmeldung erforderlich: telefonisch unter 089-449993-0 oder per E-Mail unter poststelle(at)hdo.bayern.de
So wie die Banater Schwaben keine Schwaben im vollen Sinne des Begriffs sind, so ist auch die banatschwäbische Mundart kein schwäbisches Deutsch. Vielmehr handelt es sich um ein einzigartiges Produkt, das, wie die Banater Schwaben selbst, aus der Verschmelzung verschiedenster deutscher Dialekte bzw. Volksstämme entstand. Dieser Thematik ist die Veranstaltung gewidmet, ohne sich allerdings in linguistischen Abhandlungen zu verlieren. Vielmehr geschieht dies – nach einer kurzen Einführung durch den Kulturreferenten und Leiter des Kulturwerks Banater Schwaben e.V., Dr. des. Michael T. Nusser, – auf musikalischem Wege: Wilfried Michl bietet eine Auswahl von ihm vertonter Gedichte in banatschwäbischer Mundart dar, die aus der Feder seines Schulkameraden aus dem Banater Orzydorf/Orțișoara, Rainer Kierer (geb. 1953), stammen. Dr. Franz Metz übernimmt die Klavierbegleitung. Die CD „Luschdiche un ernschte Lieder iwer’s Banat“ ist in diesem Jahr erschienen und leistet einen wichtigen Beitrag, das dialektale Erbe der Banater Schwaben zu bewahren und einem größeren Publikum zugänglich zu machen.
Anschließend laden die Veranstalter im Rahmen eines Stehempfangs zu Austausch und Gesprächen ein.
Dr. Franz Metz (geb. 1955) ist Organist, Musikwissenschaftler und Dirigent. Er gilt als ausgewiesener Experte der deutschen Musikgeschichte in Südosteuropa. Bis zu seiner Aussiedlung nach Deutschland 1985 war er als Kirchenmusiker und Organist in Temeswar/Timișoara (Banat/Rumänien) tätig. Seit 2000 ist er Organist an der Kirche St. Pius in München. In dem von ihm gegründeten Verlag „Edition Musik Südost“ (München) hat er Werke von unzähligen Banater und südosteuropäischen Komponisten herausgegeben. Zu seinen zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen gehören u.a. „Eine Reise in den Orient. Johann Strauss und seine Konzerte im Banat, in Siebenbürgen und in der Walachei“ (2021) und „Mit frohem Herzen will ich singen. Zur Musikgeschichte der Ungarndeutschen“ (2020).
Wilfried Michl wurde 1953 in Orzydorf/Orțișoara geboren. Nach der Auswanderung nach Deutschland folgte das Studium des Gesangs und der Schulmusik an der Musikhochschule in München. Seit 1989 ist er Musiklehrer (StD) an der Münchner Fachakademie für Sozialpädagogik und gibt regelmäßig Konzerte in Süddeutschland und dem Banat.
Ausstellung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, präsentiert vom Haus des Deutschen Ostens (HDO) in Kooperation mit dem Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e. V.
Veranstaltungstermin: Donnerstag, 10. Oktober 2024, 18.00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
Grußworte: Prof. Dr. Andreas Otto Weber (HDO), Dr. Petra Loibl MdL (Aussiedler- und Vertriebenenbeauftragte), Prof. Dr. Paul Jürgen Porr (Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien), Brunhilde Reitmeier-Zwick (Bundesvorsitzende der Karpatendeutschen Landsmannschaft), Bernhard Fackelmann (Kulturwerk Banater Schwaben e.V.)
Ausstellungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
Ausstellungszeitraum: Freitag, 11. Oktober – Freitag, 13. Dezember 2024
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (werktags) 10.00 bis 20.00 Uhr
Anmeldung erforderlich: telefonisch unter 089-449993-0 oder per E-Mail unter poststelle(at)hdo.bayern.de
Das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien hat mit Unterstützung der Deutschen Botschaft in Bukarest eine Ausstellung über die deutsche Minderheit in Rumänien konzipiert, die die Kultur, Geschichte und Tradition dieser Gruppe über 850 Jahre zeigt.
Die Ausstellung umfasst alle heute in Rumänien lebenden deutschen Volksgruppen von den Siebenbürger Sachsen und Landlern, über die Banater und Sathmarschwaben bis zu den Berglanddeutschen, Zipsern, Bukowinadeutschen und Dobrudschadeutschen.
Beginnend mit dem 12. Jahrhundert, als die ersten deutschen Siedler in das Gebiet des heutigen Rumäniens kamen, bis in die Gegenwart, in der mit Klaus Johannis ein Vertreter der deutschen Minderheit Präsident des Landes ist, zeigt die Ausstellung historische Umbrüche und Kontinuitäten. Dabei werden die unterschiedlichen Wege und Herkunftsgebiete, aus denen deutschsprachige Menschen nach Rumänien kamen, ebenso vorgestellt wie ihre gemeinsame Geschichte als Minderheit in Rumänien seit 1918. Auch das reiche Kulturerbe der Rumäniendeutschen und ihre Rolle als Vermittler in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie in den Beziehungen zu Deutschland sind Teil der Präsentation.
In der vergangenen Zeit hatten wir als junger Verein naturgemäß mit verschiedensten Rückfragen zur Antragstellung, zur Abrechnung von Projekten etc. zu tun. Vor diesem Hintergrund wurde nun von uns ein Leitfaden zur Projektförderung beim Kulturwerk Banater Schwaben e. V. entwickelt, der alle Schritte des Prozesses der Projektförderung durchgeht, erläutert und dabei die bisher vorgekommenen sowie hoffentlich auch künftige Fragen beantwortet.
Den Leitfaden finden Sie unter dem Reiter „Projektförderung“.
Wir würden uns freuen, wenn wir allen Antragstellern mit dem Leitfaden eine hilfreiche Unterstützung für kommende Förderungsprojekte zur Seite stellen und vielleicht auch manche Bedenken erstmaliger Antragsteller zerstreuen können.
Künftig ist stets der 30. November der Stichtag für den Eingang von Projektanträgen für das jeweils folgende Förderjahr. Für das Jahr 2025 endet die Frist somit am 30.11.2024. Der ausgefüllte und unterschriebene Antrag ist vorzugsweise per E-Mail an info@kulturwerk-bsb.de zu richten. Der Eingang des Antrags wird von uns bestätigt. Nach dem Datum eingereichte Anträge können in der Regel nicht mehr berücksichtigt werden; Vorplanungen sind nur nach Rücksprache in wohlbegründeten Ausnahmesituationen möglich.
Wir freuen uns auf zahlreiche Anträge und ein erfolgreiches Jahr 2025 und möchten ausdrücklich dazu ermuntern, die Möglichkeit der Antragstellung wahrzunehmen. Für Rückfragen stehen wir immer gerne zur Verfügung und helfen auch sonst, wo wir können.